Archiv der Kategorie: Turniere

Hier geht es um die Turniere im Verein.

Saison 2022/23

In der bald beginnenden Spielzeit 2022/23 sind wir weiterhin mit einer Mannschaft auf Bezirksebene aktiv.

Der Bezirk hat die frühere Bezirksliga B Ost zur Kreisliga B Ost umbenannt. Hintergrund soll sein, dass die Sechsermannschaften jetzt nicht mehr Bezirk… sondern Kreis… heißen sollen. Es ändert sich aber weder am regionalen Zuschnitt noch an der bisher üblichen Nichtaufstiegsberechtigung etwas.

„Gefühlt“ ist die Kreisliga B Ost aber keine besonders „lebendige“ Liga mehr, gerade einmal fünf Mannschaften nehmen noch teil. Von den bisher lange Jahre aktiven Mannschaften hat sich jetzt Eutin II in die Sonntagsliga Kreisklasse A verabschiedet. Dafür ist Strand nach der Coronazeit jetzt wieder im aktiven Spielbetrieb in der Klasse dabei.

Travemünde und Kücknitz bilden nach personellen Problemen in der abgelaufenen Saison jetzt eine Spielgemeinschaft, die Dauerbrenner Schwartau und LSV schicken auch jeweils eine Mannschaft ins Rennen.

Nach den Aufstellungen sind wir ziemlich deutlich auf dem letzten Platz, es kommt aber jeweils darauf an, was für eine Mannschaftsaufstellung am Spieltag wirklich am Brett sitzt. Trotdem ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass wir den Achtungserfolg der vergangenen Spielteit mit einem geteilten zweiten Platz wiederholen können.

Die Auslosung hat es nicht besonders gut mit uns gemeint mit drei Auswärts- und zwei Heimspielen, wobei das unvermeindliche Freilos bei uns auch noch ein „Heimspiel“ ist. Daher haben wir nur ein Heimspiel, und wir „freuen“ uns nicht zu sehr über diese Unsymmetrie in Bezug auf die Fahrtkosten in diesen Zeiten. Das einzige Heimspiel wird im Januar auf Fehmarn stattfinden, der Start ist am 28. Oktober bei Strand.

Änderung Spiellokal für Heimspiel am 10. März

Am 10. März findet unser Heimspiel in der Bezirksliga B Ost in dem

Kulturzentrum Alte Schule

Schlagsdorfer Str. 5

23769 Petersdorf

statt.

Petersdorf liegt im Inselwesten, für die Anfahrt sind etwa 10-15 Minuten mehr Zeit als für die Anfahrt nach Burg einzuplanen.

Zur Zeit pausieren unsere regulären Spielabende (ASB-Gebäude in Burg) wegen den dort geltenden Beschränkungen noch.

Mannschaftskämpfe starten wieder

Im Januar und Februar waren die laufenden Mannschaftskämpfe auf Bezirks- und Landesebene ausgesetzt.

Im März werden die Wettbewerbe fortgesetzt.

Für den SC Fehmarn geht es am 10. März mit einem Heimspiel gegen den Lübecker SV weiter. Wir sind noch nicht sicher, ob wir unser Heimspiel am vorgesehenen Spielort und zur vorgesehenen Zeit austragen können, da unsere Gastgeber (Seniorenresidenz) zum Schutz der Bewohner und Mitarbeiter besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat. Deren Einhaltung ist selbstverständlich, allerdings ist es für die Ausrichtung eines Mannschaftskampfes nicht ganz leicht.

Im Moment geht die Suche nach einem alternativen Spiellokal für dieses Heimspiel weiter, damit die „schachfreie Zeit“ nicht noch unnötig länger andauert.

Unser Heimspiel müssten wir so oder so ziemlich aus dem Stand absolvieren, da unsere regulären Spielabende wegen der geltenden Beschränkungen im Spiellokal immer noch pausieren….

Mannschaftskämpfe 2021/22

Wir sind mit einer Mannschaft in der Bezirksliga B Ost aktiv. Nach der langen Pause war es durchaus herausfordernd wieder eine Mannschaft aufzustellen.

Dank unserer beiden „Neuzugänge“ Ulli und Dennis hat sich unsere Zahl an aktiven Spielern gut gehalten im Vergleich zu 2019, was nicht bei allen Vereinen in unserer Klasse so aussieht.

Seit Anfang November läuft nun eine „eingedampfte“ Punktspielrunde in der Bezirksliga, es sind nur noch 6 statt 8 Mannschaften gemeldet.

Zwei Spieltage sind bereits gespielt, in der ersten Runde haben wir das Heimspiel gegen Travemünde mit 5:1 deutlich gewinnen können, in der zweiten Runde hat uns das Universalthema C…… die Aufstellung schwer gemacht. Wir konnten nur 5 Spieler aufstellen, die haben aber in Unterzahl einen Mannschaftspunkt beim Auswärtsspiel in Eutin erkämpft.

Neben dem sportlichen Erfolg ist es aber in dieser Saison besonders wichtig und erfreulich, dass wir überhaupt mit dabei sein können. Wollen wir hoffen, dass auch die weiteren Begegnungen gespielt werden können, und dass in absehbarer Zeit wieder einmal Mannschaftskämpfe „so wie früher“ stattfinden können.

Bleibt alle gesund und weiterhin vorsichtig!

Die Spielabende fallen bis auf weiteres aus

Wegen der aktuellen Gefahrenlage durch das Coronavirus hat das Seniorenheim, bei dem wir als Gast unsere Spielabende abhalten dürfen, ab sofort alle Veranstaltungen abgesagt.

Wir müssen die weitere Entwicklung abwarten und hoffen, dass wir an dieser Stelle bald positive Nachrichten über die weitere Zukunft unserer Vereinsabende vermelden können.

Update am 27.06.2020: Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Termin zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes nennen. Wir informieren an dieser Stelle, sobald wir Neuigkeiten haben.

Update am 27.07.2020: Es ist weiterhin nicht abzusehen, wann das zum Seniorenheim gehörende Café, wo wir als Gäste unsere Spielabende abhalten, wieder geöffnet werden kann.

Update am 27.08.2020: Wir können im Moment keine Abschätzung angeben, wann unser Spielabend wieder stattfinden kann. Die Zugangsbeschränkungen zum Seniorenheim gelten für uns weiterhin.

Update am 25.11.2020: Unser Verein beachtet natürlich die geltenden Bestimmungen, die keinen Spielbetrieb erlauben.

Wir wünschen allen Schachfreunden, dass sie sich hoffentlich bald in guter Gesundheit wieder zu Begegnungen am Brett treffen können. Bis dahin bleibt weiter vorsichtig und bleibt gesund!

Rückblick auf die Saison 2018/19

Für unsere Bezirksligamannschaft war die Spielzeit wegen der vorgezogenen Schlußrunde bereits am 20. März beendet. An dieser Stelle nochmal einen Dank an die Reinfelder Schachfreunde, die eine Verlegung trotz eigener Terminprobleme ermöglicht haben.

Bei allen sieben Spielrunden standen bei uns Aufstellungsfragen im Vordergrund, so gelang es uns in drei Kämpfen nicht mit vollständiger Mannschaft anzutreten. Teilweise waren die Absagen auch nicht vorhersehbar, deshalb waren unsere jeweiligen Gegner auch nicht mehr im Vorfeld zu informieren. Auch andere Mannschaften hatten in dieser Spielzeit Besetzungsprobleme, was an kampflosen Partien ersichtlich ist.

In der Tabelle finden wir uns nach der Schlußrunde auf dem fünften Platz wieder, was in etwa den Erwartungen entsprechen konnte. „Aus Versehen“ haben wir dem Dauersieger Lübecker SV VII einen Mannschaftspunkt abnehmen können, andererseits haben wir (und dabei besonders auch mit meiner „Hilfe“) in einem merkwürdig verlaufenden Kampf gegen Kücknitz mit 2,5:3,5 verloren. Auch wenn es in der Liga um nichts geht, es sollte aber trotzdem ein positives Mannschaftsergebnis angestrebt werden, auch was das Verhalten in der eigenen Partie angeht. Gelegentlich fehlt dann der Überblick über den Spielverlauf, was den Stand des Kampfes und die Aussichten in den restlichen Partien betrifft. Bei etwas besserer Koordination wäre ein Unentschieden gegen Kücknitz sehr wahrscheinlich gewesen.

Erfreuliche Einzelergebnisse und damit einen Beitrag zum Mannschaftsergebnis haben Karsten mit 5 Punkten aus 6 Partien und Günther mit 5 Punkten aus 7 Partien erzielt. Karsten erspielte einen DWZ-Zuwachs von 62 Punkten, bei Günther sind es 17 Punkte.

Dieser Artikel erscheint auch deshalb mit Verspätung, weil im letzten Absatz ein Ausblick auf die nächste Spielzeit gegeben werden soll: Die Zahl der aktiven Spieler wird sich bei uns nicht erhöhen, eher spielen Alter und berufliche Verpflichtungen eine immer bestimmendere Rolle. Aus diesem Grund war ein erneutes Antreten mit einer eigenen Mannschaft in der kommenden Spielzeit keine ausgemachte Sache. Es gab im Hintergrund in den letzten Wochen anfängliche Kontakte zu anderen Vereinen zur Bildung einer Spielgemeinschaft. Allerdings hätte es sehr wahrscheinlich vereinsinterne Probleme bei einer Umsetzung gegeben. Unter den Gründen muss die räumliche Entfernung zwischen den einzelnen Vereinen genannt werden, was ein Zusammenrücken einfach erschweren würde.

Allerdings erscheint mir auch der vom Bezirk eingebrachte und verabschiedete Entwurf zur Regelung der Spielgemeinschaften ab der kommenden Spielzeit völlig untauglich. Hätte man im Bezirk wirklich Interesse an einem Erhalt der schon jetzt nur noch wenigen kleinen Vereine gezeigt, dann wäre deutlich mehr Überlegung in einen brauchbaren und ausgefeilteren Entwurf geflossen, was dann auch die Bedürfnisse der Vereine so gut wie möglich berücksichtigen würde. Ich behaupte nun nicht, dass eine praxisgerechtere Regelung die Probleme von betroffenen Vereinen alleine lösen könnte, aber etwas besser dürfte es schon sein.

Besonders auf die restriktive Behandlung von zukünftigen Spielgemeinschaften muss hingewiesen werden, so scheint es unmöglich, dass die betroffenenen Vereine eine 6-Mannschaft und z. B. noch eine 4-er Mannschft melden könnten, Die von einer Bildung der Spielgemeinschaft betroffenen vorhandenen „überzähligen Schachfreunde“ würden durch eine zweite Mannschaft dem Spielbetrieb erhalten bleiben.

Unter den aktuellen Bedingungen ist es deshalb leider nicht ausgeschlossen, dass in der kommenden Spielzeit ein deutlicher Schwund in der Bezirksliga B zu beklagen sein wird. Zu hoffen wäre, dass die „notleidenden“ Vereine noch so lange aus eigener Kraft aushalten werden, bis eine schnelle Einsicht beim Bezirk eine praxistaugliche Fassung auf den Weg bringen würde.

Die Saison 2018/19 beginnt im Oktober

Unser Verein wird sich auch in der kommenden Saison am Punktspielbetrieb in der Bezirksliga B Ost beteiligen.

In dieser Staffel treten wieder die bekannten acht Mannschaften der Vorjahre an, was ja bei den „Auflösungserscheinungen“ der letzten Jahre nicht selbstverständlich sein konnte.

In den sieben Runden haben wir in der kommenden Spielzeit tatsächlich einmal vier Heimspiele bekommen, seit dem Wiedereinstieg unseres Vereins in den Punktspielbetrieb hatten wir das nicht. Im Protokoll der Versammlung des Bezirksturnierausschusses war tatsächlich zu lesen (Zitat): „Für die Bezirksliga B wurde vorgeschlagen, die Reihenfolge der Startnummern im Vergleich zum Vorjahr zu tauschen, um die Auswärtsfahrten nach Fehmarn gerecht zu verteilen.“

Das ist irgendwie „niedlich“, es ist auch keiner auf die Idee gekommen, die für uns maximalen Entfernungen, z. B. nach Reinfeld zu berücksichtigen und uns mal im jährlichen Wechsel von diesen Fahrten zu befreien. Allerdings war von unserem Verein auch kein Vertreter bei dieser Veranstaltung anwesend, deshalb hilft das jetzt auch nicht mehr viel.

Es bleibt aber schon ein merkwürdiges Gefühl übrig, dass den anderen Vereinen ein Thema ist, wenn sie nach Fehmarn fahren müssen, wir haben uns auch jahrelang ohne irgendwelche derartigen Gedanken zu unseren vier Auswärtsspielen aufgemacht, weil wir einfach gerne (wieder) Mannschaftskämpfe spielen wollten. Ich gehe doch mal sehr stark davon aus, dass das bei den anderen Vereinen auch so sein wird, trotz der Fahrten nach Fehmarn…..

Wollen wir mal sehen, was im Saisonverlauf dazu noch zu sagen sein wird.

Die sportlichen Herausforderungen bei uns werden sich in Grenzen halten, wie immer steht unser Mannschaftskader unter den Einschränkungen der Anforderungen  von Berufstätigkeit und auch das Alter einiger Schachfreunde ist nicht zu vernachlässigen. Wir streben eine Spielzeit in voller Besetzung an, aber an manchen Terminen darf dann halt keine zusätzliche Absage mehr kommen.

Nach dem Wertungsschnitt der gemeldeten Mannschaften liegen wir auf dem 6. Platz, wobei die dann wirklich eingesetzten Spieler diese Liste noch deutlich ändern könnten. Wenn wir uns auf einem Platz über der eigentlichen Rangliste im Laufe der Saison halten könnten, dann wären wir sicher einverstanden.

Für Termine, Aufstellungen und weitere Information zur Bezirksliga B Ost  bitte hier schauen. Zum Auftakt haben wir das Heimspiel am 25. Oktober gegen Strand.

30. Deutsche Senioreneinzelmeisterschaft 2018 in Bergedorf

Vom 21. bis 29. Juli fand in Bergedorf die 30. Deutsche Senioreneinzelmeisterschaft statt. Als Neuerung wurden die Meisterschaften zum ersten Mal in zwei Gruppen, 50+ und 65+, ausgetragen, statt bisher in einer Gruppe 60+.  Als Nebeneffekt führt das dazu, dass ich bisher wegen meines Alters nach früherem  Modus noch nicht teilnehmen durfte,  jetzt aber mit einem Schlag bei der ersten Teilnahme fast 10 Jahre zu „alt“  für 50+ bin. So kann´s gehen.

Für die Organisatoren war die Neueinteilung auch ein gewisses Wagnis, da nicht abzusehen war, ob die 50+ Gruppe ausreichend stark und zahlreich besetzt würde, da doch überwiegend noch berufstätige Spieler zur Zielgruppe gehören.

Die Bedenken waren unnötig, da 75 Spielerinnen und Spieler, darunter 9 Titelträger, an den Start in der Gruppe 50+ gingen.

Für ausführliche Informationen zu Teilnehmern , Ergebnissen, Ranglisten und Bildern bitte bei der DSEM nachsehen. Dort finden sich auch alle Daten zur größeren Turniergruppe 65+. Am interessanten Rahmenprogramm mit einer Vielzahl von Führungen und Besichtigungen konnte ich nicht teilnehmen, da die Termine für Begleitpersonen geplant wurden und in den Zeiten der noch laufenden Partien liegen konnten.

Der Turnierfavorit IM Pirrot konnte am Ende nach Buchholzwertung vor FM Metz das Turnier gewinnen, beide Spieler erzielten 7,5/9, gefolgt von FM Namyslo und FM Dr. Reddmann mit je 6,5/9.

Meine Leistung im Turnier war bescheiden. Als 26. der Setzliste war ich gestartet, als 34. habe ich das Turnier beendet.

Das Turnier kann ich aus meiner Sicht durchgehend mit folgendem einfachen Satz beschreiben: Mit Weiß in den ungeraden Runden gegen schwächere Gegner (irgendwie) gewonnen, mit Schwarz in den geraden Runden gegen überwiegend stärkere Gegner verloren.

Die Eröffnungen in den Schwarzpartien funktionierten nicht, für die Anwendung eines neuen Systems in diesem Turnier war es wohl einfach zu früh. In zwei dieser Partien hätte ich Ausgleich oder brauchbares Gegenspiel im Mittelspiel  haben können, aber hoher Zeitverbrauch in der Eröffnung und ungenaue Berechnung haben das dann doch verhindert.

Da ich fünf Weißpartien hatte, kam ich insgesamt auf 5 Punkte, aber wegen des Gegnerschnittes reichte das nur zu einem 34. Platz.

Mal sehen, was diese Erkenntnis mit den Schwarzpartien nun bedeuten soll, irgendetwas sollte ich ändern……

Während des Turnieres fand am 27.07. auch die Deutsche Seniorenblitzmeisterschaft statt, ebenfalls in diese beiden Gruppen eingeteilt. Zu diesem Turnier reisten „extra“ einige Spieler an, die dann auch überwiegend vorne in der Tabelle mitspielten.

Gespielt wurden 11 Runden bei 5 Minuten plus 3 Sekunden, was nach Verständnis einiger Blitzer schon Schnellschach oder zumindest Rentnerblitz ist.

In dem Blitzturnier funktionierten die so problematischen Eröffnungsvarianten mit Schwarz zu meinem Erstaunen recht gut, dafür war es mit Weiß etwas durchwachsen. 5,5 Punkte reichten am Ende zu einem 19. Platz, was meinem Gefühl nach den Partien auch in Ordnung ging.

Die oben erwähnten „zugereisten“ Spieler dominierten das Turnier: Sieger IM B. Schneider, Zweiter B. Engel, Dritter FM D. Paulsen  vor FM H. Vatter.

Während des Turniers wurde von G. Meiwald auch ein Spielerabend abgehalten, wo es um die Belange des Seniorenschachs im Allgemeinen, kommende Turniere, sowie Besonderheiten des laufenden Turnieres ging. Für einen „Neueinsteiger“ im Seniorenschach waren die diskutierten Themen durchaus interessant. Viel wurde über die Modalitäten beim laufenden Turnier diskutiert, der Orga-Beitrag von 30 Euro und der Zwang zum Kauf eines Verzehrgutscheines von 60 Euro waren umstritten. DSB-Seniorenreferent G. Meiwald erläuterte ausführlich die Probleme beim Finden von geeigneten Austragungsorten und die teilweise problematischen finanziellen Forderungen der Veranstalter, weshalb die heftig diskutierten finanziellen Beiträge nicht zu vermeiden seien. Zum Beispiel verlangen Hotels für eine Saalmiete gerne mal 2000 bis 3000 Euro am Tag, Hotelbetrieb und Restauration/Veranstaltungsmanagement würden häufig eigenständig rechnende Betriebsteile sein. Daher wäre es einem Veranstaltungsmanagement „fast egal“, wenn 200 bis 300 Zimmer im Hotel belegt würden, wenn nicht durch geeignete Maßnahmen auch ein guter Umsatz für die Saalbewirtschaftung sichergestellt wird, was bei Schachspielern sonst ja häufig nicht gegeben ist.

Die Abrechnung mit den Verzehrgutscheinen war eine schlecht funktionierende und bürokratische Aktion. Mehrfach wurden bei mir und anderen Spielern  zu hohe Gutscheinbeträge entwertet beim Verpflegungsstand im Turniersaal oder im  Restaurant. Eine richtig schlechte Idee war es, wenn man im Restaurant des Hotels z. B. das Abendessen mit dem Gutschein begleichen wollte, was zwar vorgesehen war, aber in der Praxis wegen Überforderung des Personals überhaupt nicht klappte.

Nicht nur für mich war das Hotel und das Personal eine Enttäuschung bei diesem Turnier, nachfolgend einige Beispiele aus meiner persönlichen Wahrnehmung mit einer deutlichen Entscheidung am Ende.

Der Spielsaal war nur an den ersten beiden Spieltagen noch erkennbar klimatisiert, keine Ahnung, ob die Klimaanlage dann überfordert oder defekt war. In den Zimmern war es unerträglich, weil dort keinerlei Klimatisierung vorhanden war. Die Fenster hatten Markisen, die allerdings zentral gesteuert wurden, wobei es sicher war: Sonne kommt und Markise fährt hoch. Frage nach einer Abhilfemöglichkeit  an der Rezeption, Antwort „Wir haben keinen, der sich damit auskennt.“

Das Hotelpersonal an der Rezeption war, na sagen wir mal nach meiner Einschätzung, „professionell uninteressiert“. Das muss man auch erst einmal hinkriegen, sich vermeintlich für Belange und Wünsche das Gastes zu interessieren und dann regelmäßig keine Aktion folgen zu lassen.

Die mitreisende Ehefrau eines Schachfreundes aus Schleswig-Holstein formulierte es zum Ende der Turnierwoche ziemlich treffend:  „Das Hotel hat mindestens einen Stern zu viel.“

Ein paar Beispiele: Anwesenheit zur Anmeldung am ersten Turniertag bis spätestens 13 Uhr erforderlich, Zimmerbezug erst nach 15 Uhr möglich, man musste also ans Brett zur ersten Runde, ohne das Zimmer beziehen zu können und sich einmal frisch machen zu können, was bei den klimatischen Bedingungen einfach nicht schön war.

Einige Zimmer hatten keine Minibar, weil defekt und keinen Safe. Ich hatte vor der Anreise beim Hotel nach Zimmerbezugszeiten und Safe gefragt, und wurde in dem Glauben gelassen, dass es funktionieren würde.

Selbes Thema bei der Abreise am letzten Tag. Zimmer bis 12 Uhr verlassen, Runde fängt um 10 Uhr an, eine sichere Gepäckaufbewahrung wurde von der Turnierleitung zu diesem Tag angekündigt, nichts hat funktioniert. Die „Lösung „sollte dann sein, dass die Spieler, die an diesem Tag abreisen, ihr Gepäck mit in den Turniersaal nehmen sollten.

Wenig bis kein Entgegenkommen bei der Rezeption: Eine Late-Checkout wurde erst überhaupt nicht angeboten, dann sollte er 10 Euro kosten, erst auf erneute Nachfrage mit dem Hinweis, dass ein Zimmernachbar doch einen Checkout um 15 Uhr vereinbart hatte, half dann. Entgegenkommen oder Freundlichkeit? Vergiss´ es.

Im angegliederten Restaurant des Hotels war deutlich zu wenig Personal vorhanden, Bestellungen und die Anlieferung von Speisen und Getränken waren häufiger leider eher Glückssache. Wegen der Überforderung waren die Angestellten teilweise dermaßen pampig zu den Gästen, dass einem als Gast schon mal die Worte fehlten. Leider wollte man am Abend sich nicht noch auf den Weg in die Stadt machen, weil die Hitze jede Aktivität verhinderte. Deshalb war der Aufenthalt im Hotel dann doch häufig „erste Wahl“ am Abend, wo der Innenhof eigentlich ein ganz brauchbarer Ort an den Abenden hätte sein können.

Es könnte jetzt dem Leser bei dem Bericht über das Hotel die Gedanken kommen: „Da will ein wenig erfolgreicher Spieler von einem nicht sonderlich guten Turnierergebnis ablenken.“

Leider waren bei fast allen Spielern die Rahmenbedingungen das erste Gesprächsthema, und keiner schien auch nur annähernd zufrieden. Erschwerend kommt aus meiner Sicht dazu, dass der weitaus größte Teil der Spieler deutlich (!) älter war und dabei sicher noch viel mehr von den Umständen beeinträchtigt wurde als ich.

Der Tiefpunkt war dann, dass bei dem Blitzturnier keinerlei Getränkeversorgung angeboten wurde. Der Stand im Turniersaal blieb an diesem Nachmittag aus unerfindlichen Gründen bei wenig schattigen Temperaturen geschlossen. Ungefähr 100 Teilnehmer in beiden Gruppen mussten sehen, wie sie die gut 3 Stunden durchstehen sollten, da eine alternative Versorgung durch den Restaurationsbetrieb des Hotels wegen des faktisch nicht vorhandenen Personals scheitern musste. Einige Spieler aus der 50+ Gruppe waren so entnervt, dass sie unmittelbar nach Turnierende den Saal verlassen hatten und nicht mehr die anstehende Siegerehrung abwarteten. Mehrfach wurde von den Spielerinnen und Spielern geäußert: „Das hier ist eine Deutsche Meisterschaft? Das kann doch nicht sein (bei den Bedingungen).“

Abschließend muss ich für mich das Fazit ziehen, dass ich an diesen Turnierort, genauer in dieses Hotel, nie wieder zu einem Turnier gehen werde. Das ist eine Aussage, die ich sonst noch über kein einziges Turnier treffen musste.

Das Turnier, die Spieler und auch das sehr bemühte Organisationsteam hätten wesentlich bessere Umstände verdient.

 

 

 

 

Auslosung der Bezirksliga 2017/18

Auf der Ergebnisseite des Schachverbandes für die Spielzeit 2017/18 stehen die Paarungen der Bezirksliga B Ost bereit.

Für uns ändert sich nicht viel: Wie „immer“ haben wir mehr Auswärtsspiele als Heimspiele und „dürfen“  natürlich auch wieder nach Reinfeld fahren.

Seit ewigen Zeiten müssen die Eutiner nach Fehmarn fahren, da hat die neue Saison auch keine Änderung gebracht.

Los geht es schon recht früh in diesem Jahr: Wir starten am 22.09. bei Strand.

Die Mannschaftsaufstellungen sind noch nicht verfügbar, aber es dürfte keine zu große Überraschung sein, wenn die Mannschaft vom LSV wieder ganz oben mitspielen wird.

Saison 2017/18 : SC Fehmarn in der Bezirksliga wieder dabei

Auch in der kommenden Spielzeit wollen wir wieder an den Mannschaftskämpfen in der Bezirksliga B Ost teilnehmen.

Nach  den bestenfalls durchwachsenen  Ergebnissen in der abgelaufenen Saison 2016/17 haben wir durch den Eintritt von zwei Schachfreunden in den Verein unseren Spielerkader etwas größer machen können.

Wir sind daher etwas zuversichtlicher, dass wir die Mannschaftskämpfe in der kommenden Saison mit jeweils kompletter Aufstellung bestreiten können, was in der vorigen Spielzeit nicht zufriedenstellend gelang.

Anfang Oktober beginnen die Vereinsmeisterschaften (Blitz, Schnellschach und Langpartien) im üblichen  Turniermodus, der über den Winter bis zum nächsten Sommer Zeit für die angesetzten Partien lässt.

Spielerfahrene Gäste und auch am Schach interessierte Neueinsteiger sind uns immer willkommen und können sich gerne ein Bild von unserem Spielabend am Donnerstag ab 20 Uhr machen und bei Interesse sehr gerne in die kommenden  Meisterschaften einsteigen.

Bei uns gibt es keine Sommerpause, wir freuen uns auf neue Gesichter und stehen für freie Partien oder ein spontanes Blitzturnier bereit.